Die Seitwärtsphase des DAX wurde mit Schlusskursen nach oben aufgelöst und die neuen Höchstkurse mit dramatischen Anschlusskäufen zeigen doch eher Stärke als Schwäche.
Natürlich kann der Kurs immer wieder einbrechen und manchmal wünscht man sich das auch, wenn man den Einstieg bei vergangenen Kurse um 8500 Punkte verpasst hat. Auf Lange Sicht führt für Vorsorgezwecke kein Weg am Kapitalmarkt vorbei. Man spart kontinuierlich, zahlt bei Kursrückgängen wieder ein und wird sehen, dass in 20 Jahren der Kurs höher steht als heute. Ganz ohne Stock Picking.
Und noch ein Wort zu den geringen Zinsen, die mittlerweile auch Institutionen einfahren: Es ist politisch gewollt und auch sinnvoll, dass Institutionen weniger bis negative sichere Zinsen bekommen sollen. Die finanzielle Repression zum Schuldenabbau betrifft alle in der Wirtschaft und wird vermutlich noch mehr Kapital an die Börsen schwemmen.
Mein Eindruck ist, dass die Regierungen heutzutage vernünftig genug sind keine großen abrupten Veränderungen durchzuführen, wie eine Währungsreform oder ein deutlicher Schuldenschnitt. Finanzielle Repression ist das Mittel der Wahl - mit viel Liquidität. Der Vorteil ist, dass sich alle Marktteilnehmer darauf einstellen können und reagieren (müssen). Leider bekommen viele Menschen die Einschläge für Ihre finanzielle Vorsorge nicht mit.
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